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Proprietäre Dateisysteme: Funktionen, Vergleich & Beispiele

Updated on Dienstag, 3. Dezember 2024

Written by

Charlotte Lee

Approved by

Jessica Shee

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Zusammenfassung: Ein proprietäres Dateisystem bezieht sich auf ein einzigartiges Dateisystem, das von einem bestimmten Anbieter, einer Organisation oder einer Person entwickelt und im Besitz ist. Dieser Artikel vermittelt Ihnen ein umfassendes Verständnis von proprietären Dateisystemen und stellt Ihnen auch einige häufig verwendete proprietäre Dateisysteme vor. - Von iBoysoft

Proprietäre Dateisysteme sind für spezifische Aufgaben oder Branchenanforderungen konzipiert und eignen sich daher besonders für bestimmte Betriebssysteme oder Hardware-Umgebungen.

Wenn Sie mit dem Begriff "proprietäre Dateisysteme" nicht vertraut sind, keine Sorge – am Ende dieses Artikels werden Sie feststellen, wie verbreitet diese Systeme in unserem täglichen Leben sind.

Was sind proprietäre Dateisysteme?

Wenn proprietäre Dateiformate festlegen, wie Dateien gespeichert und präsentiert werden, sind proprietäre Dateisysteme für die Verwaltung verantwortlich, wie diese Dateien auf Speichergeräten organisiert und gelesen werden. Zum Beispiel kann das NTFS-Dateisystem im Windows-Betriebssystem nicht nur .docx-Dateien effektiv speichern, sondern auch Dateiberechtigungen und Komprimierungsfunktionen verwalten.

Im Gegensatz zu Open-Source-Dateisystemen sind proprietäre Dateisysteme Dateisysteme, die von einem bestimmten Unternehmen oder einer bestimmten Organisation im Besitz und kontrolliert werden. Diese Dateisysteme werden in der Regel für die Verwendung in einem bestimmten Betriebssystem, Gerät oder Ökosystem entwickelt, und ihre Design- und Implementierungsdetails sind nicht öffentlich.

Im täglichen Leben haben proprietäre Dateisysteme und Open-Source-Dateisysteme jeweils ihre einzigartigen Vorteile und Anwendungen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie sie sich unterscheiden, lesen Sie weiter.

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Proprietäres Dateisystem vs. Open-Source-Dateisystem

Hier ist eine Vier-Wege-Vergleichsanalyse von proprietären und Open-Source-Dateisystemen, um Ihnen Einblick in die signifikanten Unterschiede und Besonderheiten zwischen ihnen zu geben.

Definition und Lizenzierung

Proprietäre Dateisysteme werden in der Regel von einem einzigen Unternehmen entwickelt und kontrolliert, wie z.B. NTFS für Windows, und werden unter einer Lizenzvereinbarung verwendet.

Die Entwicklergemeinschaft pflegt gemeinsam Open-Source-Dateisysteme, wie zum Beispiel das in Linux-Systemen häufig verwendete Ext4, und der Quellcode ist für jeden frei zugänglich und modifizierbar.

Kontrolle und Entwicklung

Aktualisierungen und neue Funktionen von proprietären Dateisystemen liegen ganz im Ermessen des Unternehmens, was es schwierig macht, dass externe Entwickler teilnehmen.

Open-Source-Dateisysteme sind Systeme, bei denen jeder gemeinsam Code beisteuert, und Systeme wie Btrfs werden schnell aktualisiert und sind funktionsreich.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Proprietäre Dateisysteme lassen sich nicht einfach nach Bedarf ändern, wie z.B. macOS APFS, und können nur gemäß den Regeln von Apple geändert werden.

Das Open-Source-Dateisystem kann nach Belieben angepasst werden, ist hochflexibel und kann sich an verschiedene Nutzungsszenarien anpassen.

Sicherheit und Support

Die Sicherheit eines proprietären Dateisystems hängt von den Fähigkeiten des Entwicklungsunternehmens ab, und in der Regel werden Gebühren für Support-Dienste erhoben.

Der Code des Open-Source-Dateisystems ist öffentlich, jeder kann überprüfen, ob er sicher ist, auf Probleme stoßen und Unterstützung von der Community und einigen kommerziellen Unternehmen erhalten.

Beispiele - Welche gängigen proprietären Dateisysteme gibt es?

Proprietäre Dateisysteme sind darauf ausgelegt, nahtlos in spezifischen Umgebungen zu funktionieren und erweiterte Funktionen und Sicherheit anzubieten, die auf die Bedürfnisse ihrer Entwickler zugeschnitten sind. Nachfolgend sind einige der bekanntesten Beispiele für proprietäre Dateisysteme aufgeführt:

NTFS (New Technology File System)

NTFS, ein proprietäres Dateisystem, das von Microsoft entwickelt wurde, wird hauptsächlich in Windows-Betriebssystemen verwendet. Es unterstützt große Dateien und Volumes und bietet Funktionen wie Dateikomprimierung, Verschlüsselung und erweiterte Berechtigungen.

NTFS ist für hohe Leistung und Zuverlässigkeit ausgelegt, mit Funktionen wie Journaling zum Schutz vor Datenkorruption und Unterstützung für bis zu 16 Exabyte Speicherplatz.

APFS (Apple File System)

APFS ist das proprietäre Dateisystem von Apple, das mit macOS High Sierra eingeführt wurde und jetzt auf allen Apple-Geräten, einschließlich iOS, watchOS und tvOS, verwendet wird.

APFS ist für Flash- und Solid-State-Laufwerke optimiert und bietet Funktionen wie Klonen, Snapshots und starke Verschlüsselung. Sein Design gewährleistet eine schnellere und effizientere Leistung, insbesondere für Geräte mit Flash-Speicher.

exFAT (Extended File Allocation Table)

exFAT ist ein proprietäres Dateisystem, das von Microsoft speziell für Flash-Laufwerke und externe Speichergeräte entwickelt wurde. Es überbrückt die Lücke zwischen dem älteren FAT32 und den fortschrittlicheren NTFS-Dateisystemen und bietet Unterstützung für größere Dateien (über 4 GB) und höhere Speicherkapazitäten.

exFAT wird aufgrund seiner Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen, einschließlich Windows und macOS, weit verbreitet eingesetzt und ist eine beliebte Wahl für USB-Laufwerke, SD-Karten und andere tragbare Speichermedien.

HFS+ (Hierarchical File System Plus)

HFS+ (Hierarchical File System Plus) ist ein Festplatten-Dateisystem, das von Apple für seine Mac-Computer (einschließlich anderer Geräte, auf denen Mac OS läuft) und digitale Musikplayer wie den iPod verwendet wird. 

Es wurde für viele Jahre weit verbreitet in macOS verwendet und wird immer noch auf älteren Geräten unterstützt. HFS+ unterstützt das Journaling, was hilft, das Dateisystem gegen Beschädigungen zu schützen und kann große Dateigrößen verarbeiten, was es zu einer zuverlässigen Wahl für herkömmliche Festplatten macht.

Natürlich müssen Sie wissen, dass proprietäre Dateisysteme in ihrer Kompatibilität variieren. NTFS funktioniert am besten unter Windows, mit eingeschränkter Unterstützung von macOS und Linux, die den Einsatz von Tools von Drittanbietern erfordern. APFS ist optimiert für Apple-Geräte, erfordert jedoch Lösungen von Drittanbietern auf Windows und Linux. exFAT ist weitgehend kompatibel mit allen gängigen Plattformen und Geräten. HFS+ ist hauptsächlich für macOS, mit begrenzter Verwendung auf anderen Systemen durch Tools von Drittanbietern.

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